Im Herbst 2018 startete GHI in Zusammenarbeit mit CBN Israel – „Families department“ das Ausbildungsprogramm mit dem Namen: „chasak we ematz“ (חֲזַק וֶאֱמָץ) d.h. „Sei stark und mutig“.
Unser Ziel ist es, primär die messianischen Gemeinden in Israel zu stärken. Mit Hilfe von Berufs- und Weiterbildung sollen Männer und Frauen, wie auch ganze Familien finanziell selbständig werden. Es besteht ein grosser Bedarf in diesem Bereich.
Die Zielgruppe besteht aus erwachsenen Personen aus sozioökonomisch niedrigem Milieu. Dazu gehören Neueinwanderer, Witwen/Witwer, alleinerziehende Eltern, junge Erwachsene ohne Ausbildung und Beruf sowie auch weitere Menschen in Schwierigkeiten.
Den Programmteilnehmenden wird geholfen eine Beruf- oder Weiterbildung zu finden, die zu einer passenden Stelle verhilft und dadurch ein stabiles Einkommen ermöglicht. Durch eine praxisnahe Beratung soll vermieden werden, dass nach der Ausbildung kein Einstieg in die Berufswelt gelingt. Deshalb werden gezielt Ressourcen in die Berufsabklärung und Berufsberatung investiert. Die ganzheitliche Betrachtung jeder Person mit ihren Kompetenzen und Fähigkeiten, wie auch die Analyse der Arbeitswelt gehören zu den Erfolgsfaktoren des Programms.
Das Ausbildungsprogramm «Sei stark und mutig» besteht aus drei Einheiten. Die erste Einheit des Programms ist ein Einstiegskurs. Der Kurs heisst: «Herausforderungen der Berufswahl, Berufswahl in der Praxis». Er ist auf Grundlagen der Bibel aufgebaut. Er dauert vier Abende und wird von Hanna Shilo in Zusammenarbeit mit Arik Pelled geleitet. Die zweite Einheit besteht aus persönlichen Beratungsgesprächen mit Hanna Shilo und anderen professionellen Beraterinnen. Die dritte Einheit fokussiert auf Möglichkeiten der Berufs- oder Weiterbildung. Ein Teil der Kursteilnehmenden wird eine Aus- oder Weiterbildung besuchen und benötigt dafür die GHI Finanzierung. Die Unterstützung durch alle drei Einheiten ist vielseitig, bedürfnisorientiert und führt zu einer besseren Berufsintegration.
Bestimmte Weiter- oder Ausbildungen wurden wegen der Coronapandemie verzögert oder verschoben, während andere online stattfanden. Ein Schwerpunkt wird bei der äthiopischen messianischen Bevölkerung gesetzt. Zudem werden auch arabische Christen unterstützt.